Sonntag, 26. Juni 2011

10. Übungsaufgabe

Ich begann meine Übungsaufgabe mit der „Erkundung“ der Online-Plattform „H-Net“. Auf der Startseite ist der User mit einer Liste, bestehend aus Links zu verschiedenen Forschungsbereichen/Diskussionen konfrontiert. Hier begann ich die alphabetisch geordnete Liste nach einem passenden Link zu durchforsten. Ich folgte dem Link „H-AfResearch“ (=An H-Net Network on Research in African primary Sources.). Ich hoffte, auf dieser Seite einige Informationen zu meinem Thema zu finden, jedoch unter dem Button „Africa Research Central/H-AfResearch Resources“ wurde mir ein „Proxy-Error“ angezeigt. Aufgrund dieses technischen Problems wurde diese Seite für mich unbrauchbar.
Unter dem Link „H-Genocide“ (weiterführender Button „Disucssion Logs“), fand ich einen Beitrag von Jürgen Zimmerer, welcher einen Workshop zum Thema „Genozid an den Herero“ organisierte. Dieser Eintrag stammte jedoch bereits aus dem Jahr 2006. Ziel dieser Historikerzusammenkunft war unter anderem die „local memories“ und „shared memories“ näher zu analysieren. Leider konnte ich keine Hinweise auf die Ergebnisse, bzw. brauchbare Literatur finden.

Anschließend besuchte ich die Website von „H-Soz-u-Kult“. Anfangs stöberte ich durch die verschiedenen Rubriken (z.B. Projekte, Rezensionen, Forum, etc.), um mir einen Überblick zu verschaffen. Unter der Rubrik „Projekte“ versuchte ich mit Hilfe der Schlagwörter „Namiba, Namas, Herero, Genocide“ auf brauchbare Informationen/Hinweise zu stoßen. Leider blieben diese Bemühungen erfolglos.
Unter der Rubrik „Rezensionen“ fand ich an oberster Stelle ein Buch mit dem Titel „Genocide“. Beim Lesen der Rezension wurde schnell klar, dass sich dieses Buch nicht mit dem Genozid an den Herero und Nama auseinandersetzt und war somit für mich nicht länger von Bedeutung.
Mit Hilfe des Schlagwortes „Namibia/Herero“ gelang ich zu 30 Rezensionen. Diese Werke setzten sich jedoch vorrangig mit der Kriegsgeschichte auseinander. Einzig das Buch von Larissa Förster „Postkoloniale Erinnerungslandschaft“ war für mein Thema interessant. (Auf dieses Buch bin ich jedoch schon während meiner vorangegangenen Recherche gestoßen.)
Ich habe versucht mit weiteren Schlagwörtern (z.B. Remembrance culture Herero) andere Suchergebnisse zu erzielen, jedoch ohne nennenswerten Erfolg. Die für mein Thema relevanten gefundenen Bücher (z.B. von Jürgen Zimmerer, Joachim Zeller, Gesine Krüger, Larissa Förster, etc.) kannte ich bereits.

9. Übungsaufgabe

Ich begann meine Recherchetätigkeit mit Hilfe der Online-Suchmaschine „Google“. Zu Beginn veränderte ich die Suchmethode der Online-Plattform. Es sollte gezielt nach Büchern zu meinem Thema gesucht werden. Anfangs gab ich den Begriff „Reiterdenmal/Windhoek“ ein, da dieses Denkmal, eines der signifikantesten Denkmäler der deutschen Kolonialgeschichte in Namibia ist. Die Suchmaschine „Google“ lieferte mir zu diesem Suchbegriff ca. 210 mögliche Treffer. Da ich keine spezielle Suchstrategie hatte, begann ich die angezeigten Werke zu durchstöbern. Das erste Werk, welches ich näher betrachtete war „Namibia - Deutschland: Eine geteilte Geschichte, Widerstand - Gewalt - Erinnerung; Publikation zur gleichnamigen Ausstellung im Rautenstrauch-Joest-Museum für Völkerkunde der Stadt Köln (7.3. bis 3.10.2004) und im Deutschen Historischen Museum Berlin (25. 11. 2004 bis 13. 3. 2005)“.Leider wurde dieses Buch, aus urheberrechtlichen Gründen nicht vollständig angezeigt. Jedoch die angezeigten Textauszüge waren ausreichen, um zu erkennen, dass dieses Werk für mein Thema äußerst relevant sein könnte. (Bei anschließender Recherche auf der UB Wien, musste ich leider feststellen, dass das Buch leider nicht verfügbar ist.). Bei meiner Online-Suche stieß ich jedoch auf viel Werke, welche ich bereits im Zuge anderer Recherchetätigkeiten ausfindig machen konnte. Beispielsweise das Buch „ Völkermord in Deutsch-Südwestafrika: Der Kolonialkrieg (1904-1908) in Namibia und seine Folgen“ von Jürgen Zimmerer und Joachim Zeller (Hrsg.). Hier war ebenfalls nicht der gesamte Inhalt des Buches online verfügbar, jedoch war das Inhaltsverzeichnis eingescannt. Mit Hilfe des Inhaltsverzeichnisses ließ sich die Relevanz des Buches für mein Thema gut überprüfen. Weitere angezeigte Ergebnisse bezogen sich ausschließlich auf die ereignisgeschichtlichen Aspekte der deutschen Kolonialherrschaft und waren somit für mein Thema nicht interessant.
Anschließend setzte ich meine Suche in der elektronischen Zeitschriftenbibliothek der Universitätsbibliothek Wien fort. Ich stieß hierbei auf eine Reihe von Zeitschriften, welche sich ausschließlich mit dem afrikanischen Raum beschäftigen. (z.B. African Historical Studies, African Journal of History and Culture, African Sutdies, etc.). Die Suche innerhalb dieser Zeitschriften gestaltete sich jedoch aufwendig und schwierig, da man nicht nach Schlagwörter suchen konnte, sondern jede Ausgabe durchstöbern musste. Deshalb beendete ich nach kurzer Zeit die Suche ohne nennenswerte Ergebnisse.
Ich setzte meine Recherche in der Online-Datenbank „Historical Abstracts“ fort. Hierbei fand ich einen Artikel von Gesine Krüger mit dem Titel „Gräber als Orte der Erinnerung: zur Nachkriegszeit des Herero-Krieges.“ Dieser Artikel ist in der Zeitschrift „Sozialwissenschaftliche Informationen erschienen und könnte für mein Thema sehr nützlich sein. In der Datenbank „Historical Abstracts“ fand ich noch weitere interessante Beiträge (zu meinem Thema) auf welche ich hier nicht weiter eingehe.
Abschließend muss ich sagen, dass die Suche über „Google“ für eine Erstinformation zu einem bestimmten Thema sich sehr gut eignet, da man meist einen Blick ins Buch werfen kann und sich somit von der Relevanz des Buches (für das eigene Thema) überzeugen kann.
Die Datenbank „Historical Abstract“ bietet ein umfangreiches Angebot zu den verschiedensten Themenbereichen. Vorteilhaft ist es, dass verschiedensprachige Einträge zu den gewünschten Themen angezeigt werden.

Sonntag, 12. Juni 2011

Referenzwerke

Begonnen habe ich meine Recherche (nach passenden Referenzwerken) in der Hauptbibliothek der Universität Wien. In der empfohlenen Enzyklopädie der Neuzeit konnte ich keinen, für mein Thema brauchbaren, Eintrag finden. Dieses Ergebnis überraschte mich jedoch nicht, da das von mir gewählte Thema nicht in die Epoche der Neuzeit fällt. Deshalb habe ich in der Brock-Haus-Enzyklopädie nach verschiedenen Begriffen gesucht (z.B. Herero, Nama, Namibia) und bin in Band 19 (der 21. überarbeiteten Auflage) fündig geworden. Vor allem unter den Begriff „Namibia“ stieß ich auf einen sehr umfangreichen Eintrag, welcher verschiede Bereiche (z.B. Bevölkerung, Verwaltung, Wirtschaft, Verkehr, Geschichte) des Staates Namibias näher beschrieb.
Im nächsten Schritt suchte ich nach einer Afrika spezifischen Enzyklopädie und fand die Standard Encyclopaedia of Southern Africa. In Band 8 befand sich ein Eintrag über die Nama-Rebellion aus dem Jahr 1904, sowie in Band 2 einen Vermerk über den damaligen Anführer der Herero.

Die in der Hauptbibliothek gefundenen Resultate, waren jedoch sehr überblicksmäßig. Darum begab ich mich in die Fachbibliothek Geschichte, um detailliertere Referenzwerke zu finden. In der Freihandaufstellung der FB Geschichte, gab es einen eigenen Bereich, in dem die Literatur zu den außereuropäischen Ländern aufgestellt war. Nach kurzer Suche stieß ich auf den Sammelband „Studien zur Afrikansichen Geschichte“ (Hrsg. Helmut Bley und Leonhard Harding). Band 5 dieser Reihe trägt den Titel „Namibia under German Rule“ und bot für mich zahlreiche brauchbare Informationen. Ein weiteres interessantes Werk stammte aus der „ISSA Wissenschaftliche Reihe“ (Hrsg. Reinhart Kößler und Henning Melber). Band 27 widmete sich ausschließlich der militärischen Auseinandersetzung zwischen der deutschen Kolonialherrschaft und dem Volksstamm der Nama und trägt den Titel „Der Namaaufstand gegen die deutsche Kolonialherrschaft in Namibia von 1904-1913“. Ein weiteres Referenzwerk war von Jon M. Bridgman „The Revolt oft he Hereros“.

Die von mir gefundenen Referenzwerke sind zwar eine interessante Informationsquelle für die politische Geschichte Namibias, jedoch konnte ich in der Freihandaufstellung kein passendes Werk zu den deutschen kolonialen Denkmälern in Namibia finden.
Meiner Meinung nach, eignet sich das „Stöbern“ nach geeigneten Werken in der Freihandaufstellung nur für die Erstinformation.

Sonntag, 22. Mai 2011

Wikipedia vs. Wissenschaft

Die Zitierfähigkeit von Wikipedia-Artikel ist eine Streitfrage, in der die Fronten zwischen Befürwortern und Gegnern bereits verhärtet sind. Zahlreiche Diskussionen ranken sich um die Qualität der einzelnen Beiträge. So versichern Wikipedianer, dass die Qualitätssicherung durch die Wikipedia-Community garantiert wird, d.h. bei qualitativ schlechten oder gar falschen Einträgen, werden diese Artikel von erfahrenen und kompetenten Wikipedia-Mitgliedern korrigiert. In diesem Punkt setzten die Wikipedia-Kritiker an. Ein Wikipedia-Eintrag stammt meistens nicht von einem Verfasser, sondern ist das Machwerk von mehreren, wobei vielleicht jeder nur eine kleine Textpassage hinzufügte. Den Kritikern fehlt die Transparenz bei der Online-Plattform. Manche Autoren „verstecken“ sich hinter Nicknames und können somit völlig anonym falsche Angaben ins Netz stellen.
Ein Zustand, welcher es in der Geschichtswissenschaft unmöglich macht aus Wikipedia zu zitieren, da es zu den wissenschaftlichen Standards gehört, den Verfasser eines Textes zu nennen.

Die restriktive Haltung der Hochschulen gegenüber dem Gebrauch von Wikipedia im wissenschaftlichen Bereich, rührt nicht zuletzt daher, dass man die eigene Stellung als Wissensspeicher einer ganzen Nation in Gefahr sieht. Ein weiterer Grund ist auch, dass leidige Postulat der manchmal schon krampfhaften wirkenden Wissenschaftlichkeit im deutschsprachigen Raum. Es hat manchmal den Anschein, dass die universitäre Lehre nur einen kleinen elitären Fachpublikum zugänglich sein soll und jeder der versucht diese komplexen Inhalte kurz und prägnant einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln, wird als Populärwissenschaftler von seinen Kollegen verschmäht.

Aufgrund dieser Tatsachen ist es für Studierende derzeit nicht möglich aus Wikipedia zu zitieren, jedoch handelt es sich hierbei um eine Momentaufnahme. Ich glaube, dass die Wikipedia-Plattform erst am Anfang eines komplexen Entwicklungsprozesses steht und in den nächsten Jahren noch eine starke Veränderung durchleben wird. Vielleicht kommt es zu einer offiziellen Annäherung oder sogar zu einer Kooperation von Wissenschaft und Wikipedia, welche Wikipedia als zitierbare Quelle im universitären Bereich salonfähig macht.
Derzeit sehe ich die Nützlichkeit von Wikipedia, im Bereich der Erstinformation. Der rasche und kostengünstige Zugang zu dieser Online-Ressource ist eine bequeme Informationsquelle für den alltäglichen Bedarf und es macht einfach Spaß in Wikipedia zu schmökern und die einzelnen weiterführenden Links zu einem Thema zu verfolgen, jedoch für den wissenschaftlichen Bereich halte ich diese Quelle für noch nicht vollständig ausgereift und rate davon ab, sie als solche zu verwenden.

Samstag, 21. Mai 2011

Bibliographie

Joachim Zeller, Das Reiterdenkmal in Windhoek/Namibia: Ein deutsches Kolonialdenkmal im Wandel der Zeiten. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, (1995/Vol. 43/Issue 9); S.773-794.

In der Online-Ressource „Elektronische Zeitschriftenbibliothek“ gab es keinen Verweis auf die „Zeitschrift für Geschichtswissenschaft“.
Über die Suche im „Teilkatalog Zeitschriften und Serien des Österreichischen Bibliothekenverbunds“ fand ich heraus, dass die Zeitschrift in verschiedenen Bibliotheken in Wien aufliegt. (z.B. OeNB; FB Geschichte/Universität Wien; FB Zeitgeschichte/Universität Wien, etc.)

Einschätzung der Ergebnisse

Die von mir gewählten Schlagwörter „Herero“; „Namibia“; „Genocide“; und „German colonial empire“ ergaben bei der Recherche in der Datenbank „Historical Abstracts“ eine Vielzahl an Treffern, jedoch waren die Ergebnisse zu weitläufig.

Im nächsten Schritt begann ich die Schlagwörter mit dem Begriff „Herero“ zu erweitern, um spezifischere Treffer zu erhalten (z.B. “Gencide and Herero”; “Historical monument Herero”, “remembrance culture Herero”; etc.). Die hierbei erzielten Treffer waren von großer Relevanz für mein Thema, wobei der Suchbegriff dabei keine entscheidende Rolle gespielt hat. (z.B. waren die Suchergebnisse bei den Schlagwörtern „Genocide and Herero“ and „remembrance culture Herero“ annähernd identisch.)

Bei dem Schlagwort „Historical monument Namibia“ stieß ich auf einen interessanten Artikel, welchen ich für die weitere Aufgabenstellung ausgesucht habe. Der Grund dafür war, dass sich dieser Artikel mit dem deutschen Reiterstandbild in Windhoek auseinandersetzt und somit in einem engen Zusammenhang zu meinen Thema „Behauptung der Macht: Koloniale Denkmäler in Deutsch-Südwestafrika“ stehen könnte.

Verwendete Schlagwörter

Ø Genocide
Ø German colonial empire
Ø Herero
Ø Historical monument Namibia
Ø Namibia
Ø Memory studies
Ø Remembrance culture

Montag, 9. Mai 2011

Datenbanken

Die Datenbanken der Universitätsbibliothek Wien und der Österreichischen Nationalbibliothek bieten eine Fülle an Informationen, welche den Recherchierenden zu Beginn überfordern können.

Um die Recherchetätigkeit für den Benutzer zu erleichtern, werden die Datenbanken der Österreichischen Nationalbibliothek nach Fächergruppen strukturiert (Anglistik, Amerikanistik; Archäologie; Architektur, etc.). Die Fächergruppen sind alphabetisch gegliedert und nicht nach den jeweiligen Wissenschaftsbereichen geordnet. In der Rubrik „Geschichte“ findet man zahlreich Links zu Online-Datenbanken, welche mit der wissenschaftlichen Disziplin „Geschichte“ in Verbindung stehen. In einer Nebenspalte erhält der User Informationen über die Zugänglichkeit im Internet (frei im Web, nutzbar an allen Internet-Arbeitsplätzen der Österreichischen Nationalbibliothek, etc.)

Für das von mir gewählte Thema erschien mir die im Internet frei zugängliche Datenbank www.africabib.org nützlich, da sich hierbei die Suche nach Literatur auf die Region Namibias (ehemals Deutsch-Südwestafrika) gut eingrenzen lässt. Ebenfalls hilfreich erscheint mir die Datenbank „Der Bildbestand der Deutschen Kolonialgesellschaft in der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main“, welche ein im Web frei zugängliches großes Bildarchiv, mit dem Schwerpunkt „Deutsche Kolonialgeschichte (weitere Eingrenzung Region Namibia) zur Verfügung stellt. (http://www.ub.bildarchiv-dkg.uni-frankfurt.de...).

Im Datenbankservice der Universitätsbibliothek Wien werden auf der Startseite alle verfügbaren Datenbanken angezeigt. Die Recherchetätigkeit wird jedoch mit Hilfe einer eingerichteten Suchhilfe erleichtert. In der Rubrik „Geschichte.Biogr., Ur- und Frühgeschichte“ stieß ich auf den Link www.africaportal.org, hierbei handelt es sich um eine Datenbank, die sich in erster Linie mit Literatur zum Thema Afrika auseinandersetzt. Leider konnte ich im Datenbankverzeichnis der UB Wien keine weiteren für mich relevanten Datenquellen finden.

Montag, 11. April 2011

Schlagwortsuche im Katalog des österreichischen Bibliothekenverbundes:

Denkmal (im allgemeinen Sinn) zahlreiche Ergebnisse, welche sich ausschließlich mit der Funktion von Denkmälern beschäftigen.
z.B. Denkmal, Kaiser Gabriele [Red.] Architektur-Zentrum, Wien; Architekturzentrum Wien 2009

Herero? Mit Hilfe dieses Schlagwortes gelangt man über die Suchfunktion des Kataloges des österreichischen Bibliothekenverbundes zu mehr als 100 Treffern. Trotz der zahlreichen Ergebnisse fand ich bereits auf der ersten Seite ein Buch, welches für mein Thema von großer Wichtigkeit sein könnte. --> Postkoloniale Erinnerungslandschaften : wie Deutsche und Herero in Namibia des Kriegs von 1904 gedenken; von Larissa Förster Frankfurt [u.a.]; Campus-Verl. 2010

 In einer Spalte neben den angezeigten Suchergebnissen befindet sich eine Spalte, in der begriffs-/themennahe Schlagwörter verzeichnet sind. Da man mühelos weitere relevante Informationen bekommt, wirkt sich diese Einrichtung positiv auf die Recherche aus, jedoch sollte man seinen Suchkriterien treu bleiben (d.h. Grenzen setzten), sonst verliert man sich in der Masse der Ergebnisse.

 Weitere (vom System vorgeschlagene) Begriffe waren: Deutschland, Namibia, Hereroaufstand 1904 und Kolonialismus. Vor allem die Begriffe „Hereroaufstand 1904“ und „Kolonialismus“ waren für meine Recherchezwecke nützlich.

 Mit Hilfe der Phrase „Erinnerung Herero?“ konnte ich keine brauchbaren Treffer verbuchen.

Erinnerungskultur  war ein zu weitläufiger Begriff; brauchbar erschienen mir hier lediglich die Treffer die sich mit der Erinnerungskultur allgemein beschäftigten. Erst durch den Zusatz „Namibia?“ wurden für mich nützliche Treffer angezeigt.

Montag, 4. April 2011

Infonet und Institutionenverzeichnis bei Clio Online

Bei meiner Suche nach passenden Forschungseinrichtungen zu meinem Thema „Koloniale Denkmäler in Deutsch-Südwestafrika“, hat sich leider herausgestellt, dass die Infonet-Homepage vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, keine passende Ergebnisse zu diesem Themenbereich bietet. Einzig ein Verweis auf das Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, könnte als passender Hinweis gewertet werden.
Mit Hilfe der Homepage Clio-Online konnte ich eine Forschungseinrichtung in Basel ausfindig machen, welche sich mit dem Thema „Namibia und das südlichen Afrika“ gezielt auseinandersetzt. Es handelt sich hierbei, um die Forschungseinrichtung Basler Afrika Bibliographien Namibia Resource Centre – Southern Afrika Libary. Diese Institution verfügt über eine eigene Bibliothek, welche fast ausschließlich Publikationen zum Thema „Namibia und das südliche Afrika“ beherbergen. Desweiteren verfügt diese Einrichtung über Archive, die ebenfalls Informationen, zu dem oben genannten Schwerpunkt, enthalten.
Eine weitere informative Quelle könnte die Homepage www.afrika-hamburg.de sein. Hierbei handelt es sich um ein Projekt, welches sich mit den kolonialen Spuren in der Bundesrepublik Deutschland auseinandersetzt.
Über die Rubrik Forscher/innen gelang es mir einige Forscher ausfindig zu machen, die die Geschichte Namibia/Südliches Afrika zu ihren Arbeits- bzw. Forschungsgebieten zählen.

Die Behauptung der Macht: Koloniale Denkmäler in Deutsch-Südwestafrika

Ich habe als Thema „Koloniale Denkmäler in Deutsch-Südwestafrika“ ausgewählt, da ich über dieses im Kurs „Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken“ eine Seminararbeit verfassen muss und die dazu anfälligen Rechercheaufgaben mit der Lehrveranstaltung „Digitale Medien in der Geschichtswissenschaft“ verbinden möchte.
Zu Beginn möchte ich im Zuge meiner Arbeit die politischen und militärischen Ereignisse im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika schildern, sowie kurz auf den Genozid an den Herero hinweisen, welcher in unserer Gesellschaft vielen Leuten unbekannt ist.
Die zentrale Fragestellung ist jedoch, in wie weit die kolonialen Denkmäler in Deutsch-Südwestafrika eine Behauptung der Macht darstellen. Welche Denkmäler gibt es? Wer/Was ist/war darauf abgebildet? Es gilt auch herauszufiltern, wie die heutige Bevölkerung und Regierung Namibias und Deutschlands zu diesen Denkmälern und Ereignissen stehen.
Zuvor muss jedoch die Frage, nach der allgemeinen Funktion von Denkmälern näher erläutert werden, sowie ihr Bedeutungswandel im Laufe der Zeit (im spezifischen Fall Namibias).
Abschließend ist es noch von hoher Bedeutung zu erfahren wer für die Errichtung dieser Erinnerungsstätten in der Vergangenheit verantwortlich war, sowie welche Gruppe/Institution sich um die Erhaltung, Restauration, Ehrung in der Gegenwart bemüht.
Dieses Thema hat meiner Meinung nach einen aktuellen Bezug, da sich in der Gegenwart vor allem politisch links orientierte Institutionen in Deutschland vermehrt mit der, bisher eher vernachlässigten, Aufarbeitung der kolonialen Schandtaten des kaiserlichen Deutschlands befassen.

Freitag, 18. März 2011

Die Nützlichkeit von Web-Blogs in der Wissenschaft

Ein Web-Blog eignet sich als ideale Plattform um Informationen, Forschungsstände, Termine, Publikationen, etc. auszutauschen. Es bietet den Wissenschaftlern die Möglichkeit sich über die räumlichen Grenzen hinausgehend rasch auszutauschen/zu informieren. Vor allem im Zuge des mittlerweile notwendig gewordenen interdisziplinären Forschens und Arbeitens, können Web-Blogs in Zukunft, als eine Art Brücke zwischen den unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen fungieren. Darüber hinaus kann es auch zu einer Schnittstelle zwischen Interessierten und Forschenden werden, d.h. eine vermittelnde Funktion erfüllen. Eine funktionierende, miteinander vernetzte, wissenschaftliche Blogospähre ist die Grundlage für all dies und würde auch Studierenden den Einstieg in die Forschung/Wissenschaft erleichtern. Meiner Meinung nach, sind in der virtuellen Welt akademische Titel, Institutionen, etc. nicht im selben Maße von Bedeutung als in der realen Welt. Wenn diese Aspekte ausgeklammert werden, kann es dazu führen sich, ohne von seinem Gegenüber voreingenommen zu sein, über dich eigentliche Sache objektiv auszutauschen.
Das Ziel der bisher, im Bereich der wissenschaftlichen Blogs, engagierten Wissenschaftler ist es eine virtuelle Diskussionsbasis zu schaffen, die jedem rasch und kostengünstige zur Verfügung steht.

Die größtenteils distanzierte Einstellung der Geschichtswissenschaftler (im deutschsprachigen Raum) zu den Blogs, resultiert nicht zu Letzt (neben dem dem Vorwurf -mangelnder Qualitätssicherung, etc.) daher, dass für viele Historiker das Internet/digitale Medien noch immer ein ungewohntes Terrain sind.
Fakt ist, dass digitale Medien in der Wissenschaft sich längst festgesetzt haben und in den folgenden Jahren auch einen immer höheren Stellenwert einnehmen werden. Ob Web-Blogs ein fixer Bestandteil des wissenschaftlichen Arbeitens werden oder anderen Medien an diese Stelle treten wird die Zukunft zeigen.

Recherche

Im Zuge von E-Learning-LV kam ich mit diversen Lernplattformen (Fronter, Moodle, IGL-Seiten) in Kontakt, welche ich auch zu Recherchezwecken nützte. Neben vertiefender oder zur Lehrveranstaltung begleitender Literatur befanden sich auch zahlreiche nützliche Links auf diesen Lernplattformen.

Für den Kurs Text- und Diskursanalyse habe ich zur Bewältigung der vorgegebenen Aufgabenstellungen das Online-Zeitungsarchiv ANNO (=AustriaN Newspaper Online) der ÖNB verwenden müssen.
Bei einer Informationsveranstaltung des Wiener Stadt- und Landesarchivs habe ich den Umgang mit dem WIAS (Wiener Archivinformationssystem) kennengelernt.

Des Weiteren benutzte ich bei meinen Nachforschungen vor allem diverser Online-Bibliothekskataloge (z.B. Bibliothekskatalog der Universität Wien).
Um mich rasch über ein Thema zu informieren benutzte ich Online-Lexika/Enzyklopädien, wie beispielsweise www.wikipedia.org; www.kirchenlexikon; www.habsburger.net; www.aeiou.at; etc.

Verwendung von 2.0 Ressourcen

Ich lehne die Nutzung von sozialen Netzwerken ab, da ich nicht die nötige Zeit dafür aufbringen kann/möchte.
Ich kann gut und gerne auf zahlreiche virtuelle Freunde
verzichten - mir reicht mein kleiner Freundeskreis, mit welchem ich dafür in regen Kontakt stehe, völlig aus.
Von den in der Vorlesung genannten 2.0 Ressourcen kenne ich StudiVZ und Facebook. Die weiteren genannten 2.0 Ressourcen (Xing, Second Life, etc.) sind mir unbekannt.

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Aktuelle Beiträge

10. Übungsaufgabe
Ich begann meine Übungsaufgabe mit der „Erkundung“...
Martin_B. - 26. Jun, 14:24
9. Übungsaufgabe
Ich begann meine Recherchetätigkeit mit Hilfe der Online-Suchmaschine...
Martin_B. - 26. Jun, 11:35
Referenzwerke
Begonnen habe ich meine Recherche (nach passenden Referenzwerken)...
Martin_B. - 12. Jun, 22:50
Wikipedia vs. Wissenschaft
Die Zitierfähigkeit von Wikipedia-Artikel ist eine...
Martin_B. - 22. Mai, 09:37
Bibliographie
Joachim Zeller, Das Reiterdenkmal in Windhoek/Namibia:...
Martin_B. - 21. Mai, 22:15

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Zuletzt aktualisiert: 26. Jun, 14:24

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